Nach Bekanntwerden des Buches “Fehl am Platz – Gefangen im Helfersystem Heim” und der veröffentlichten Rezension hüllen sich Verantwortungsträger der Lebenshilfe e. V in Sachsen-Anhalt in Schweigen. Unfassbar, dass sich das Leben des intelligenten Mathias Hoppe nach wie vor in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung abspielen muss. „Schachteln falten, Teile in irgendwelche Tüten stecken. Und das für mich mit einem IQ von 132. Ich bin auch ein Mensch”, berichtet Mathias verzweifelt.
An wen sollen sich Menschen wie Mathias wenden, wenn die für sie zuständigen Behörden und Ansprechpartner an einer Aufklärung der Menschenrechtsverletzungen scheinbar kein Interesse zeigen? Mathias Hoppe hat mich am 22.12.2016 für sein Kunstprojektradio Omott zu seinem Buch “Fehl am Platz – Gefangen im Helfersystem Heim” interviewt. Das Telefoninterview wird an dieser Stelle in schriftlicher Form veröffentlicht.
Mathias Hoppe im Gespräch mit Christian Discher
Hoppe: Du hast ja mit “Die Stimmen der Übriggebliebenen” ein sehr beeindruckendes Buch geschrieben und du hast mein Buch “Fehl am Platz – Gefangen im Helfersystem Heim” gelesen. Was hat dich an meinem Buch besonders beeindruckt – positiv wie negativ?
Discher: Du sprichst stellvertretend für abhängig Untergebrachte, die nicht die Kritik so auf den Punkt bringen können. Du bist ein wichtiger Zeuge, dem öffentlich Gehör verschafft werden muss. Das System, dem du ausgesetzt warst und bist, ist unmenschlich. Deshalb finde ich gut, mit welchem Mut du voranschreitest, dass du deine Geschichte öffentlich machst. Zu deinem Buch gibt es nichts Negatives zu sagen. Nur die ausbleibende Reaktion nach der Veröffentlichung deines Buches bis zum heutigen Tag bewerte ich als negativ.
Hoppe: Ich war 14 Jahre im Heim. Was hat es deiner Meinung aus mir gemacht?
Discher: Die Frage kannst du selbst am besten beantworten. Ich finde es furchtbar, dass Menschen 14 Jahre weggeschaut haben. Ich finde es furchtbar, dass dir deine Kompetenzen aberkannt wurden. In dem System wurde zugesehen, wie du krank gemacht wurdest in der Einrichtung “Lebenshilfe e. V in Sachsen-Anhalt”. Die haben nichts dagegen unternommen. Das Einzige, was unternommen wurde, war dir Medikamente zu verabreichen, ohne die Ursache für dein seelisches Leid zu hinterfragen. Das Leid haben sie scheinbar selbst verursacht, da sie weggeschaut haben, als du auch innerhalb dieser Einrichtung zum Opfer von Diskriminierung wurdest. Psychiater haben dir Medikamente verschrieben. Und es war ein Teufelskreis, den du nach 14 Jahren endlich durchbrechen konntest. Jeder, der dein Buch liest, wird sich ein Bild machen, was derartige Missstände aus einem Menschen machen können. Für bestimmte Sachen, die du erleben musstest, kann man keine Worte finden. Es ist wichtig, dass du dein Buch verbreitest und ein großes Lesepublikum findest.
Hoppe: Wie sollte man für die Behinderten und psychisch Erkrankten sorgen? Wie würde Teilhabe deiner Meinung nach richtig aussehen?
Discher: Wir sprechen ja von Inklusion, also der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen. Die Strukturen müssen so geschaffen werden, dass jeder Mensch teilhaben kann. Ich finde, dass wir im Rahmen der Inklusionsdebatte nicht vergessen dürfen, dass in Einrichtungen Menschen untergebracht sind und werden, die Grausames erleben müssen. Und gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen, die besonders schutzbedürftig sind, haben überhaupt keine Möglichkeiten, sich gegen strukturelle Diskriminierung zu wehren. Und auch, wenn sich manches in den letzten Jahren für Menschen mit psychischen Erkrankungen getan hat, ist es schwer, von Teilhabe zu sprechen, wenn politische Verantwortliche, Ministerien, Menschen, die viel über Inklusion diskutieren, nicht an der Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen interessiert sind. Und so lange diese grausamen Geschehnisse – deine Geschichte ist seit Monaten bekannt – oder auch die Geschichte der “Stimmen der Übriggebliebenen” oder auch die zahlreichen Menschen, die in Blogs oder auf Facebook auf ihre Lebensgeschichten aufmerksam machen, finden einfach kein Gehör. Und so lange kann man nicht von Teilhabe sprechen, wenn Menschen hinter verschlossenen Türen unter anderem auch psychisch krank gemacht werden.
Hoppe: Was gab es in mir, was die Schikane und den ganzen Psychoterror hat überstehen lassen? Vielleicht das, was die Wissenschaft immer jetzt als Resilienz postuliert?
Discher: Resilienz ist ja ein Begriff, der in vielen Wissenschaftszweigen zur Anwendung kommt. Es heißt ja Widerstandsfähigkeit. Du hast in deiner Lebensgeschichte auch Widerstandsfähigkeit bewiesen, denn du hast dir Überlebensstrategien angeeignet. Du beschreibst ja selbst, dass du sehr gute Beziehungen zu einem Therapeuten hast, der dich in deinen ganzen Potenzialen gestärkt hat und nach wie vor stärkt. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich es schade finde, dass dein Therapeut keinerlei Möglichkeiten hatte, dich aus diesem Umfeld zu befreien, obwohl er von deinem tiefgehenden Leid wusste. Ein weiterer Punkt ist, dass du ein hochbegabter Mensch bist, da dir ein IQ höher als 130 attestiert wurde. Du hattest dadurch auch Voraussetzungen, die andere nicht hatten. Du hast dir Literatur besorgt, dir Bücher zum Thema Psychologie gekauft, um dich zu informieren, um Wege zu finden, wie du dich aus diesem “Loch” befreist. Das spricht für deine Widerstandsfähigkeit. Du hast dich faktisch selbst geheilt.
Auch mit dem Mangazeichnen hast du einen Weg gefunden, dein seelisches Leid festzuhalten und zu dokumentieren. Am wichtigsten ist deine Freundin Angela. Sie spielt eine tragende Rolle. Seit du Angela hast, hat sich dein Leben von Grund auf positiv verändert. Sie ist einfach eine starke Persönlichkeit, die dich auch aus dem Sog dieses Betreuungsumfeldes rausgeholt hat. Dass Angela mit ihrer Lebenserfahrung intuitiv weiß, was richtig und was falsch ist. Schau, wo du jetzt stehst. Du hast ein Buch geschrieben, du bist in der Öffentlichkeit mit deinen Mangas bekannt. Angela unterstützt dich mit ihrer Kraft und ihrer Liebe. Und die ganzen Jahre zuvor, wie du das Leid in der Lebenshilfe Mansfeld ertragen konntest, ist deiner Fähigkeit und Kompetenz zu verdanken, über das Unrecht, was dir widerfahren ist, zu reflektieren. Und zu erkennen, welche Menschen dich umgeben. Du erklärst ja auch in deinem Buch durch Hinzuziehung psychologischer Strategien, warum die Menschen so gehandelt haben, obwohl du der Schutzbedürftige warst. Du hast deine eigene Welt geschaffen, die dir half, in der Einrichtung zu überleben.
Hoppe: Was sagst du zu meinen Mangas?
Discher: Deine Mangas erreichen Menschen, die sich nicht die Zeit nehmen können, deine Lebensgeschichte zu lesen. Du erreichst sie über eine verständliche Sprache – über Bildsprache und über kreative Dialoge. Und das macht deine Mangas so besonders. Die Stärke, die du mit deinen Zeichnungen zum Ausdruck bringst. Sie zeigt, was du für ein Mensch bist. Ich bin kein Künstler, ich kann nicht zeichnen. Ich kann mir aber vorstellen, dass du häufig lange vor deinen Zeichnungen sitzt – dass die Ideen und Bilder aus deinem Inneren kommen. Dass die Menschen über die Bilder viel mehr erfahren – was keinerlei Worte und Erklärungen bedarf – die Bilder sprechen für sich.
Hoppe: Warum haben deiner Meinung nach diese normalen Betreuer so getan, dass sie „unfehlbar” sind? Warum zählte meine Meinung nicht?
Discher: Die Betreuer haben deine Kompetenzen verkannt. Sie haben sich in ihrem Handeln und in ihrer Einrichtung unangreifbar gefühlt. Sie haben nie geglaubt, dass du die Kraft jemals aufbringen wirst, dich aus dem Sog dieses Systems zu befreien, um deinen Weg selbständig zu gehen. Die Betreuer haben sich einfach verrechnet.
Hoppe: Was geht in den Köpfen dieser Mobber nur vor? Warum ärgern diese Menschen gerade mich – einen eigentlich sensiblen und gutmütigen freundlichen Menschen?
Discher: Nach dem Lesen deines Buches kann ich nichts Anderes sagen, nur, dass die Professionellen eine menschenverachtende Haltung an den Tag legen, und das, was dir alles angetan wurde und wird, nichts mit den Leitlinien einer inklusionsorientierten Einrichtung zu tun hat. Und ich möchte jetzt nicht verallgemeinern, doch es kann nicht sein, dass mit Menschen hinter verschlossenen Türen so umgegangen wird.
Hoppe: Soll und darf man „Mobbing”, „Böswilligkeiten” und „Schikane” einfach nur so akzeptieren, wie es viele Offiziellen, wie beispielsweise der Psychologe der Behindertenwerkstatt, von mir nahezu verlangte? Warum ist dies so schädlich?
Discher: Also, es ist auch so, wie du deine Frage formuliert hast. Wie du in deinem Buch schreibst, zeigst du immer wieder die ignorante Haltung der für dich Verantwortlichen. Die überhaupt nicht gesehen haben, dass sie mit Menschen arbeiten, sondern eher das Gefühl hatten, mit Verwaltungsgegenständen zu hantieren. Du warst nicht mehr als eine Nummer. Anders kann ich eine derartige Haltung nicht deuten. Jeder, der dein Buch gelesen hat, wird verstehen, was ich damit meine.
Hoppe: Was denkst du von der Person – der Betreuerin C. Was für einen Schaden hat sie bei den Leuten im Heim angerichtet – nicht nur bei mir?
Discher: Ich denke, dass ich die Frage nicht beantworten kann. Dies bedarf einer tiefgründigen Untersuchung. Nicht jeder, der in dieser Einrichtung untergebracht ist, hat die Fähigkeit, so darüber zu berichten. Das muss von offizieller Seite aufgeklärt werden.
Hoppe: Welche Rolle spielen die Akten – diese ständige Dokumentation und Aktenschreiberei – und diese Rundumüberwachung im Heim? Warum ist es deiner Meinung nach zu einem globalen Misstrauen gekommen bei mir?
Discher: Also zu einem globalen Misstrauen ist es ja bereits damals schon gekommen durch die Haltung, die deine Betreuer an den Tag gelegt haben. Du bist ja nicht wie ein Mensch behandelt worden, der gleichberechtigt teilhaben sollte, sondern du wirst eher wie ein Verwaltungsgegenstand „verwahrt” in dieser Einrichtung. Wie bereits erwähnt, man hat dir deine Kompetenzen aberkannt, dir deine Lebensfähigkeit aberkannt. Sie wollten und wollen dich ja nach wie vor in dieser Einrichtung halten. Und die bisher ausbleibende Reaktion der für die Lebenshilfe Mansfeld Zuständigen sagt doch alles über deren Menschenbild und Inklusionsverständnis aus. Traurig ist das.
Du bist eine billige Arbeitskraft. Und diese Einrichtungen sind wirtschaftlichen Kriterien unterworfen. Das, was ich mich nach dem Lesen deines Buches gefragt habe, ist, ob dieses System ein Interesse daran hat, Menschen dahingehend zu befähigen, dass sie selbständig leben können. Und was sich nach dem Lesen deiner Geschichte bemerkenswert diskutieren lässt, diese sogenannten Inklusionsbefürworter deiner Einrichtung scheinen nicht daran interessiert zu sein. Wenn sie nämlich die Menschen zur Selbstständigkeit befähigen würden, könnten sie ihre Einrichtungen schließen. Demzufolge würden sie auch kein Geld mehr verdienen an und mit ihren “Verwaltungsobjekten”. Es ist wahrscheinlich nicht vorgesehen, diesen Menschen, euch, einen Platz in der Mitte dieser Gesellschaft zuzugestehen.
Hoppe: Eine mobbende Betreuerin – die Betreuerin C. im Buch – sagte mir in einer Szene im Streit – „Schreib doch nur! Dich bringt das doch eh nichts!” [Originalzitat der Betreuerin C.] Was hältst du von dieser Aussage?
Discher: Diese Haltung hat dazu geführt, dass du über sie berichtest.
Hoppe: Zeigt mein Buch nicht auch die Hilflosigkeit und die Überforderung des oft chronisch unterbesetzten Heimpersonals?
Discher: Also ich muss sagen, dass eine chronische Unterbesetzung des Heimpersonals keine Entschuldigung dafür sein kann, dass Menschenleben zerstört werden. Jeder, der in diesem System mitwirkt, seien es Psychiater, seien es rechtliche Betreuer oder auch Pflegende, muss zur Verantwortung gezogen werden.
Ich habe eine Petition gestartet, in der ich mit Nachdruck darauf hinweise, dass unsere Gesellschaft unbedingt Anlaufstellen braucht, wo auch Pflegende Missstände und Menschenrechtsverletzungen anonym melden können.
Hoppe: Kommen wir zum Thema Psychopharmaka: Ich habe das Mittel Clozapin bis nach meinem Burnout 2005 bekommen, dann wurde umgestellt. Warum wurde es so lange ohne erneute Kontrolle gegeben?
Discher: Also, ich kann nur anhand des Buches beurteilen, dass die Menschen, die dich behandelt haben, auch die Psychiater, eine menschenverachtende Haltung an den Tag gelegt haben. Die Ärzte sind funktionsgesteuert ihren Alltag nachgegangen, ohne einen Moment darüber nachzudenken, was sie dir mit der Gabe dieser Medikamente antun. Und es ist mehr als erstaunlich, dass du trotz der Medikamente in der Lage bist, dich öffentlich zu äußern und zu zeigen. Und auch diese Menschen werden sich hoffentlich nach dem Erscheinen deines Buches und deiner Zeichnungen an entsprechenden Stellen verantworten müssen.
Hoppe: Es gibt auch gute Szenen der Hoffnung: als am jeden 13.12.2012 die blinde Frau Angela den Mathias kennenlernt und es sofort „Klick” macht bei den beiden. Warum ist es deiner Meinung nach meine Liebe zu Angela so ungemein wertvoll? Warum klappt diese Liebe so gut?
Discher: Liebe braucht keine Worte, das war das Leben, das euch zusammengeführt hat. Ich freue mich, dass du Angela an deiner Seite hast. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und mehr gibt es nicht zu sagen.
Hoppe: Als Angela und ich uns im März 2016 zu deiner Lesung auf der Leipziger Buchmesse setzten, hast du da sofort erkannt, dass ich sensibel bin? Was hast du an mir bemerkt?
Discher: Ich habe so viele Menschen im Leben kennengelernt, die schwere Schicksalsschläge erleiden mussten. Es waren deine Offenheit und dein Interesse an meinem Buch, wie du deine Fragen dazu gestellt hast. Da habe ich gemerkt, dass du auch ein ähnlich schweres Schicksal erlitten haben musstest. Ich denke, dass sich Menschen im Leben erkennen, die derartige Erfahrungen machen mussten.
Hoppe: Bin ich mit meiner Geschichte ein Einzelfall? Oder denkst du, dass es eine hohe Dunkelziffer gibt und ich nur einer bin, der jetzt sein Schweigen bricht?
Discher: Ich mache schon sehr lange auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam. Ich berichte darüber, wie es Menschen ergeht, die abhängig in Einrichtungen untergebracht sind. Mit dem Beginn der Aufarbeitung an offiziellen Stellen würden sich Abgründe auftun, die sich jener menschlichen Vorstellungskraft entziehen. Und du bist keinesfalls ein Einzelfall, es gibt viele Menschen, die in ähnlichen Situationen waren und sind. Deshalb ist auch deine Arbeit der Aufklärung umso wichtiger. Und ich hoffe, dass sich die verantwortlichen Stellen zu den Vorfällen äußern. Und ich weiß, wenn wir weiter mit der Öffentlichkeitsarbeit machen, dass wir ganz viel erreichen werden. Auch für diejenigen, die keine Stimme mehr haben, die nicht mehr die Fähigkeit besitzen, ihr Schicksal zu erzählen, weil sie nicht mehr leben – oder weil sie durch die Misshandlungserfahrungen in den Einrichtungen keine Möglichkeiten haben, ihre Geschichten zu erzählen. Gerade wir Überlebenden der “Willkürsysteme” sollten nie aufgeben, egal, wie schwer der Weg wird. Wir müssen die Aufklärungsarbeiten mit aller Vehemenz vorantreiben.
Hoppe: Warum habe ich die Haltung, dass ich kaum einen zum Reden habe und fast alles, was mich innerlich bewegt, was ich sehe und erkenne, nur noch – ehrlich gesagt – meinen Stiften und meinem Zeichenpapier anvertrauen kann?
Discher: Es ist, wie wir eingangs besprochen haben: du hast dir Strategien angeeignet und deine Welt kreiert. Das Zeichnen und das Schreiben gehören dazu. Das hat dich überleben lassen.
Hoppe: Was bleibt da noch zu sagen?
Discher: Es wird in der Öffentlichkeit darüber geredet, dass wir die Gegenwart nicht verstehen, wenn wir nicht an die Verbrechen erinnern, die in der Vergangenheit an Menschen begangen wurden. Aber wie sollen wir die Gegenwart verstehen, wenn die aktuellen und kürzlich geschehenen Verbrechen nicht im Bewusstsein der Gesellschaft verankert sind. Diese Menschenrechtsverletzungen in Pflegeheimen und Psychiatrien oder auch in anderen medizinischen Einrichtungen werden in der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Es ist so, dass hinter geschlossenen Türen Menschenleben zerstört werden. Und diese Menschen sind nach ihren Aufenthalten zu schwach, um ihre Stimme zu erheben. Sie haben keine Lobby. Es ist wichtig, dass mit der Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen begonnen wird, damit wir auch auf diesem Wege eine Erinnerungskultur etablieren können und die Täterinnen und Täter zur Rechenschaft gezogen werden.