Skandal in der Nachsorge: Wenn psychisch Erkrankte zu Opfern werden

22 Jahre nach ihrer ersten Einweisung in die Psychiatrie veröffentlicht die 1967 geborene Judi Klein ihre Lebenserinnerungen unter dem Titel Fatum. In Form von überwiegend in Paarreimen verfassten Gedichten und fragmentarisch dargestellten Episoden aus ihrem Leben beschreibt Klein ihren fremdbestimmten Weg. Klein deckt ein von Macht durchzogenes Fürsorgesystem auf, das eigene Interessen verfolgt, Menschen „als Verwaltungsobjekte benutzt“und ihnen bei Widerstand die eigene Mündigkeit abspricht. 1991 wird ihr die Missbrauchserfahrung und die Angst vor äußerer Kontrolle erstmalig als Folge einer paranoid-halluzinatorischen Psychose diagnostiziert. Mit dieser Diagnose findet sie bei Verantwortungsträgern in Neubrandenburg und Umgebung nie mehr Gehör. Was Judi Klein aufdeckt, ist erschütternd und ein Beleg dafür, dass es verlässlicher Kontrollinstanzen bedarf, die Machtmissbrauch im System Psychiatrie enthüllen.

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Dr. Christian Discher

2 Antworten

  1. Ich war damals von 1969-1979 in Üeckerműnde eingewiesen weil meine eltern mich geschlagen hat und Missbrauch hat. Ich habe 10.jahre in Üeckerműnde das grauen gelebt. In der Station 9.b wurden viele Kinder geschlagen und ertränkt von 2. Krankenschwestern usw, dann 2.jahre später nach Station 10. In der Station 10. würde viele Kinder und Jugendliche im Unter Netz eingeschnurt mit dicke matratzen und decke zugedeckt so das es lebens Gefahr ist. In Maschinen Haus wollten die Krankenschwestern Kinder und Jugendliche im Leibe verbrennen da unten die Klappe auf geht und wir schreien unser Leben. Wenn Mittag Pause ist müssen wir die Köpfe auf dem Tisch liegen sonst werden wir mit dem Besen auf dem Rücken geschlagen.usw. Gruß Enrico Kasdorf.

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